Mittwoch, 10. August 2016

Filmkritik zu: The Shallow - Gefahr aus der Tiefe



Zuerst einmal herzlich willkommen auf meinem Blog über Filme und Co. Ich freue mich, dass du hier gelandet bist und hoffe dich hier noch eine Weile behalten zu dürfen ;)


Mein erster Blogeintrag wird die Filmkritik zum Film The Shallows sein. Ich habe mir den Film vorab in einer Sneak Preview angesehen. Der Kinostart ist am 25. August 2016.




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The Shallow - Gefahr aus der Tiefe (Kinostart: 25. August 2016)


Nancy (Blake Lively) findet einen geheimnisvollen Strand dessen Namen ihr keiner Verraten mag an der australischen Küste. Sie beschließt ins Wasser zu gehen und zu surfen. Doch als sie später auf einen Hai trifft in dessen Jagdrevier sie offenbar hineingeraten ist, beginnt für sie der Kampf ums Überleben.


Jaume Collet-Serra (Non-Stop) führte hier bei diesem Abenteuer-Horrorfilm Regie und gedreht wurde der Film im australischen Bundesstaat Queensland.


Die Geschichte ist vorhersehbar und in der meisten Zeit auch eher langatmig. Mit seinen gerade einmal 87 Minuten hätte man den Film noch um zehn Minuten kürzen können ohne ihm einen Abbruch zu machen.

Blake Lively macht ihre Sache sehr gut und verkörpert die verängstigte, jedoch willensstarke Frau sehr überzeugend und glaubwürdig. Sie ist noch eines der besten Punkte an diesem Film.
Die Nebendarsteller sind nicht weiter nennenswert, da kaum vorhanden und wenig Screentime.

Den Hai hat man relativ gut animiert. In den meisten Szenen sieht er echt aus. In Szenen in denen besagter Hai angreift und sich zum Beispiel in eine Boje festbeißt sieht das viel zu sehr nach CGI aus. Das macht leider die Glaubwürdigkeit wieder zunichte die man anfangs noch gut aufgebaut hatte.

Das erste Drittel des Films ist langatmig und verschwendet Zeit damit eine sexy, surfende Blake Lively in Szene zu setzen. Der spannende Teil ist dann der zweite Akt, wenn der Hai auftaucht und sich Nancy in Sicherheit bringen muss. Das letzte Drittel entpuppt sich dann als klischeebesetztes und vorhersehbares Finale mit Logiklücken und offensichtlichen Filmfehlern. Schade, wenn man bedenkt, dass der Film optimistisch begonnen hatte.

Und eine Sache die dem Film zusätzlich schadet ist, dass er sich einen Ticken zu ernst nimmt. Klar, Lively spielt glaubwürdig, aber das Finale artet so unrealistisch aus, dass man fast schon lachen muss.



Der Film ist sicher keine Neuerfindung und ganz bestimmt auch nicht der beste in seinem Genre.
Somit entsteht für mich eine Bewertung von 4,5 von 10 möglichen Punkten.

Ein Film den man sich eher wegen einer schönen Landschaft (und Blake Lively) im Kino ansehen kann, als wegen des Spannungfaktors.